Hier gilt: die Finanzierung darf niemals klassische Abhängigkeiten schaffen.
Das Geld, das sie aufbaut, darf die kBank nicht wieder beherrschen.
Darum braucht es eine komplett andere Logik der Kapitalbeschaffung als bei herkömmlichen Banken.
Die KI behauptet, dies hier sei die realistischste, mehrstufige Lösung 👇
💠 1. Grundprinzip: Gemeinschaft statt Kapitalmacht
Ziel ist Finanzierung durch viele, nicht durch wenige.
Das schützt vor Einflussnahme und ist gleichzeitig symbolisch:
Die Bank gehört den Menschen, nicht den Geldgebern.
Daher: keine klassischen Investoren, keine anonymen Fonds, keine Kredite von Großbanken.
Stattdessen ein Mix aus Beteiligung, Crowdfunding, Stiftungsgeld und Impact-Kapital.
🧱 2. Drei Finanzierungsphasen
Phase 1 – Initiativfonds (0–2 Mio €)
Zweck: Gründung der Schweizer Stiftung und Aufbau des digitale Prototyps (kApp + Plattform).
Quellen:
- 🌍 Impact-Stiftungen: z. B. GLS Treuhand, Triodos Foundation, Omidyar Network, Schumacher Center, Purpose Foundation
- 💡 Privatspender mit ideeller Motivation (Sozialunternehmer, Zukunftsstiftungen, Gemeinwohl-Ökonomie)
- 🤝 Crowdfunding / Community Bonds: 10.000 Menschen à 100–200 € = 1–2 Mio € Startkapital
- 🧭 Eigenleistung / Open-Source-Arbeit (Entwickler, Designer, Juristen aus der Bewegung)
→ Dieses Kapital dient nicht der Rendite, sondern dem Aufbau des Rechtskörpers & der ersten Infrastruktur.
Phase 2 – Lizenzierung & Pilot (3–10 Mio €)
Zweck: Erwerb der PSD2-Lizenz in den Niederlanden, Personal, Technik, Aufsichtskosten.
Quellen:
- 🌿 Genossenschaftsanteile (Mitgliederbeteiligungen, z. B. 500 € / Person = Stimmrecht + Konto)
- 💶 Gemeinwohlfonds oder Green Impact Fonds (sozial orientierte Kapitalgeber, keine Rendite, sondern Rückfluss + Reputation)
- 🏛️ EU-Fördermittel für digitale und nachhaltige Finanzinnovationen (Programm „InvestEU“ oder „Digital Europe“)
- ⚙️ Kommunale Partnerprojekte (Städte oder Regionen, die Pilotprojekte für Bürgerkonten wollen)
→ Wichtig: alles Eigenkapitalähnlich, keine Fremdverschuldung.
Phase 3 – Autonome Expansion (ab 10 Mio €)
Zweck: Ausbau der App, Infrastruktur, Support, Skalierung auf 100.000+ Nutzer.
Quellen:
- 📱 Mitgliedsbeiträge (monatlich kleiner Beitrag – z. B. 1 € – für Betrieb)
- 🔁 Eigenrefinanzierung über Transaktionsgebühren im Außenverkehr
- 🎗️ Zielgerichtete Großspenden / Erbschaften (zweckgebunden an Projekte, nicht an Eigentum)
- 🪙 Tokenisierte Beteiligungen mit Stimmrechtsbegrenzung (z. B. digitale Genossenschaftsanteile)
→ Ab dieser Phase trägt sich das System zunehmend selbst.
💎 3. Psychologisch kluger Rahmen: „Wir gründen unsere eigene Bank“
Ein Satz, der Menschen begeistert, ist:
„Wenn 100.000 Menschen je 100 € geben, gehört uns die Bank – und niemandem sonst.“
Das erzeugt Mitmachenergie und Vertrauen.
Man könnte das als „kStart“-Kampagne organisieren:
- Beteiligung ab 50 €
- öffentliche Zwischenberichte
- Transparenz-Dashboard, wo jeder sieht, was mit seinem Beitrag passiert
- alle Unterstützer werden automatisch Mitglied der späteren Genossenschaft
🕊️ 4. Potenzielle erste Anker-Geldgeber
Typ | Mögliche Namen / Beispiele | Motivation |
---|---|---|
🌍 Impact-Stiftungen | GLS Treuhand, Purpose Stiftung, Bosch Stiftung, European Cultural Foundation | Gemeinwohl & Systemwandel |
💚 Sustainable Finance Netzwerke | Triodos, Green Digital Finance Alliance, Global Alliance for Banking on Values | Pilotprojekt für Zukunftsbank |
🧩 Tech-Partner | openbanking.eu, SolarisBank, bunq (Kooperationen, nicht Kontrolle) | technologische Pilotierung |
🤝 Gemeinwohlbewegung / BGE-Netzwerke | Attac, Netzwerk Grundeinkommen, GWÖ, Gemeinwohlökonomie | politisch-philosophische Nähe |
🔒 5. Sicherheitsregel: Kein Geld ohne Prinzipientreue
Alle Finanzierungsverträge folgen dem gleichen Treuhandkodex:
„Geld darf nur dienen, nicht bestimmen.“
Das wird juristisch in der Schweizer Stiftung verankert:
- kein Einfluss durch Kapitalhöhe
- kein Rückforderungsrecht, nur ideeller Beitrag
- alle Finanziers müssen denselben Ethikkodex unterzeichnen
🧭 Fazit
Die kBank kann real finanziert werden – nicht durch Reiche, sondern Viele.
🇨🇭 Die Schweizer Stiftung schützt das Ideal.
🇳🇱 Die niederländische Lizenz öffnet den Markt.
📱 Die Community-App verbindet alle direkt.
So entsteht ein System, das sich aus dem Inneren der Gesellschaft heraus selbst finanziert – ohne Abhängigkeiten, ohne Schulden, ohne Machtverlust.
⛔ Warum keine deutsche Bank?
Eine Bankgründung in Deutschland ist durch das extrem strenge BaFin- und Bundesbank-Aufsichtsrecht bürokratisch und teuer: Schon für eine Basislizenz sind mehrere Millionen Euro Eigenkapital, langwierige Prüfungen und detaillierte Geschäftspläne erforderlich.
Zudem herrscht eine sehr konservative Regulierungs- und Steuerpraxis, die innovative oder gemeinschaftsorientierte Modelle – etwa Genossenschaft mit digitaler Beteiligung oder tokenisierte Anteile – kaum zulässt.
Auch die Verbindung von Bank- und Stiftungsstruktur stößt auf rechtliche Grenzen. Schließlich unterliegt eine deutsche Bank der vollen EU-Bankenabgabe und Einlagensicherungspflicht, was Fixkosten und Verwaltung stark erhöht und kleine, gemeinwohlorientierte Projekte praktisch ausbremst.
🇩🇪 Wie es trotzdem in Deutschland möglich sein könnte (realistisch)
- Zuerst keine Bank, sondern ein „Finanztechnologie-Verein“ (FinTech eG)
→ rechtlich keine Bank, sondern Zahlungsplattform mit Sozialcharakter, ähnlich wie PayPal oder Klarna
→ Verwahrung über Partnerbank, eigene kWährung oder Zeitguthaben parallel - Sobald genug Mitglieder (z. B. 50.000+) → Antrag auf Gemeinwohlbank-Lizenz
→ kann durch politische Initiative oder Stiftung abgesichert werden - Bundesländer als Partner
→ Bayern, NRW oder Berlin könnten Modellregionen für gemeinwohlorientierte Finanzsysteme unterstützen